Montag, 6. Mai 2013
Da bin ich wieder. Das Internet in der NWF läuft nach langem, freudigem Warten wieder und ich kann diesen Eintrag wieder ohne Zeitverzug hochstellen. Eigentlich interessiert mich das Internet aber momentan nur am Rande, denn es gibt wichtigeres zu tun. Im Soccerprogramm planen wir (zwei NWF- Coaches zusammen mit mir) ein zweites Fußball-Turnier in Lavender-Hill. Antreten werden Teams von den Schulen, an denen wir nachmittags das Programm durchführen. Es ist wirklich sehr viel mehr Organisationsarbeit als ich auf den ersten Blick dachte. Da muss man zum Beispiel an Security-plänen und Polizeianwesenheit denken, den Kindern schriftliche Einverständniserklärungen abringen und alles mit den Budgetplanungen abstimmen. Ich werde schon erleichtert sein wenn das Turnier erst einmal gespielt ist und hoffentlich alles einigermaßen gut geklappt hat… Nichtsdestotrotz freue ich mich an dieser Arbeit, da Sie mir sinnvoll erscheint und auch Spaß macht.
Hauptsächlich bin ich aber immer noch im Kindergarten involviert, und dort war zuletzt auch viel zu tun. Schließlich sind die Klassen ja vor 4 Wochen in die neuen Räumlichkeiten eingezogen- und somit warteten auch gefühlte 10.000 Umzugskartons darauf, umhergetragen und einsortiert zu werden. So langsam lichtet sich das Chaos aber und man kann sich an den Vorzügen der neuen Räume erfreuen. Beispielsweise ist der Lärmpegel im Vergleich zu vorher drastisch gesunken, da nun jede Klasse einen eigenen Raum hat und die Kinder außerdem viel mehr Platz zum Spielen und arbeiten einnehmen können.
Und außerdem hat es sich nun noch sehr, sehr spontan ergeben, dass wir eine neue WG- Mitbewohnerin bei uns aufnehmen. Daniela, 27, ist am Donnerstagabend angekommen, bleibt aber nur für einen Monat. In welchem Programm sie mitarbeiten wird, ist auch noch nicht klar. Für mich bedeutet dieses Ereignis natürlich auch, dass wieder umziehen angesagt ist… Evtl bleibe ich aber nun in der Wohnung bei den anderen und beziehe ein anderes Zimmer. Da ich aber für dieses ohnehin für dieses Wochenende Housekeeper (und damit Hauptverantwortlicher für das Füttern von Hund, Katze und Gänsen) bei Nachbar und Farmmanager Uli bin, hätte ich mein Zimmer so oder so vorerst verlassen.
Am Wochenende steht neben dem Tunier noch ein weiteres wichtiges Ereignis an: Anton und Sarah, die mit auf dem Farmgelände wohnen, aber eigentlich aus Malawi kommen, werden am Sonntag heiraten und wir sind Freiwilligen sind eingeladen! Die Spannung steigt!
Und im Anschluss das Wetter: wir genießen einen langen, schönen und warmen Herbst mit viel Sonne (die aber leider momentan erst bei Arbeitsbeginn aufgeht und bei Arbeitschluss unter). Trotzdem ermöglicht es, wochenends noch surfen zu gehen o.Ä.

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